Gab es vor ca. 2.000 Jahren Herdenführer und andere Christen, die als Lügner Gottgläubige in die Irre führten und tun sie es heute noch?
„Aus den siebziger Jahren des 2. Jahrhunderts liegt uns das sehr informative Protestschreiben des Bischofs Dionysios von Korinth vor, der sich darüber beklagte, dass andere Christen seine Briefe änderten und fälschten, ebenso wie sie, soweit er wisse, die Evangelien abgeändert hätten.“
Robin Lane Fox, Die Geheimnisse der Bibel richtig entschlüsselt, Weltbild Verlag 2000, Seite 164-165, Seite 167 und 169
Im 4. Jahrhundert (383 n. Chr.) erhielt der Theologe Hieronymus vom Papst Damasus I. den Auftrag, die vielen vorhandenen Texte des Neuen Testamentes im Sinne der Kirche zu überprüfen und als Folge Texte zu unterschlagen, einzufügen und zu verändern. Hieronymus erkannte, wie schwierig die Aufgabe war, denn er schrieb an den „Papst: „… Du zwingst mich, ein neues Werk aus einem alten zu schaffen, gleichsam als Schiedsrichter zu fungieren über Bibelexemplare, nachdem diese in aller Welt verbreitet sind, und, wo sie voneinander abweichen, zu entscheiden, welche mit dem authentischen griechischen Text übereinstimmen…Wird sich auch nur einer finden, sei er gelehrt oder ungelehrt, der mich nicht, sobald er diesen Band in die Hand nimmt und feststellt, dass das, was er hier liest, nicht in allem den Geschmack dessen trifft, was er einmal in sich aufgenommen hat, lauthals einen Fälscher und Religionsfrevler schilt, weil ich die Kühnheit besaß, einiges in den alten Büchern zuzufügen, abzuändern oder zu verbessern?
A. M. Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Bd 1 - Alte Kirche, S. 181 f.; im Original bei J.P. Migne, Patrologiae cursus completus, series Graeca – MPG- 29, Sp. 525 ff.
Die lateinische Bibelübersetzung des Hieronymus (ca. 348-420), die Vulgata, ist der verbindliche lateinische Bibeltext in Theologie und Kirche.
Der Opferkasten
„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr verzehntet die Minze, Dill und Kümmel, und lasset dahinten das Schwerste im Gesetz, nämlich das Gericht, die Barmherzigkeit, und den Glauben. Dies sollte man tun und jenes nicht lassen.“
Matthäus 23,23, die Lutherbibel vor der revidierten Fassung von 1984.
Hier sagt Jesus ganz klar, dass es den damaligen Theologen wichtiger war den zehnten Teil „für Gott“ als Opfer zu nehmen, als den Schwerpunkt der theologischen Tätigkeiten auf das Gericht, die Barmherzigkeit Gottes und den göttlichen Glauben zu legen. Im 20. Jahrhundert haben die Theologen viele Verse der Evangelien neu und auch im Sinne der Institution übersetzt.
Jetzt kann man nicht mehr nachlesen, dass die Institution 10 Prozent der Einnahmen für Gott verzehntet, also verlangt, sondern jetzt im 20. Jahrhundert übersetzten sie in den Bibeln: „… Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben!“
Nicht mehr die Gläubigen geben, sondern die Pharisäer geben und nicht mehr wird ein Gericht gepredigt, sondern das Recht. Von einem Gericht, besonders für ihr Fehlverhalten wollen sie nichts mehr wissen, denn sie, die Prediger, die Eminenz und Heiligkeit, haben keine Schuld.
„Ihr Schlangen und Otterngezücht! wie wollt ihr der höllischen Verdammnis entrinnen? Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats! Ihr Otterngezüchte, wie könnt ihr Gutes reden, dieweil ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.“
Matthäus 23,27, Matthäus 12,34, Matthäus 23,4
Der Kindesmissbrauch
Eine der frechsten und unverschämteste Lüge hat der Klerus in seinen Bibelneuübersetzungen eingebracht. Es geht um den Kindesmissbrauch. Ekelhaft ist, wenn sie dann ihre eigenen Fälschungen als Gottes Wort verkünden.
Wenn sie noch eine ältere Luther-Bibel, vor der revidierten Fassung 1984, in ihrem Besitz halten, dann werfen sie die Bibel nicht weg. Jederzeit können sie überprüfen, ob die revidierten Textstellen in den neuen Bibeln im verständlicheren Deutsch oder sinnverdreht sind.
Matthäus 18:5,6: „Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. Wer aber ärgert dieser Geringsten Einen, die an mich glauben, dem wäre besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäufet würde im Meer, da es am tiefsten ist.“ Luther-Bibel vor der revidierten Fassung 1984.
„Thesaurus“ übersetzt das Wort ärgern auch mit bedrängen, belästigen und aufregen. Bedrängen heißt auch angreifen und erzwingen. Dem braucht man nichts hinzuzufügen.
In der revidierten Fassung von 1984 der Lutherbibel liest man mit Erstaunen: …“Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt…“ 2017 haben sie dann eine andere Formulierung gebraucht: „Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt…“ Ist ein Kindesmissbrauch eine Kindesverführung? Ich denke nein, wenn das Kind in Angst und Panik wie gelähmt den Teufel in Menschengestalt gewähren lassen muss. Den Kindesmissbrauch haben sie damit weggewischt und reden von einem Glaubensabfall oder eine Verführung.
Verführen (substantiviert Verführung, auch Verlockung oder Seduktion) bedeutet, jemanden gewaltlos so zu „manipulieren“, dass er etwas tut, was er eigentlich nicht wollte oder sollte (zum Beispiel, sich regelwidrig zu verhalten, sich sexuellen Handlungen hinzugeben, eine Religion anzunehmen, etwas Bestimmtes zu kaufen).
https://de.wikipedia.org/wiki/Verf%C3%BChrung
Einer von den Kleinen bedrängen, schänden und missbrauchen geschieht niemals gewaltlos. Somit ist diese Bibelübersetzung nicht zielgerichtet, sondern „bewusst“ entsprechend abgemildert.
Die revidierte Elberfelder Übersetzung von 1992 und die Schlachter 2000 übersetzen nicht mit „ärgern“, sondern mit „Anlass zur Sünde gibt.“ Die Schlachter 1951 hat noch wie Luther mit „ärgern“ übersetzt und erklärt im Vers 7: „aber wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt.“ Die Gute Nachricht Bibel von 1994 übersetzt diese Kinderstelle dann so: „Und wer in meinem Namen solch ein Kind aufnimmt, der nimmt mich auf. Wer auch nur einen einfachen Menschen, der mir vertraut, an mir irre werden lässt, der käme noch gut weg, wenn man ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen würde.“ Merke: Die Kinder werden zu einfachen Menschen, der Täter gibt nur Anlass zu einer Sünde, und Jesus hat dann von einer gravierenden Verletzung einer unschuldigen Kinderseele nicht mehr gesprochen. Bei dieser Übersetzung haben evangelische und katholische Theologen zusammengewirkt. Die Einheitsübersetzung, Die Bibel, auch hier evangelisches und katholisches Zusammenwirken (2011), übersetzt auch „Kinder ärgern“ mit „… Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt… “ Eine Kindesverletzung, ein großes Ärgernis, eine große Sünde, wird wie schon angeführt zu einer Verführung eines Kindes zum Bösen, und auch zu einem einfachen Menschen, den man an dem Christus irre werden lässt.
Die Bibel, Urtext und Übersetzungen
Luther übersetzte auf unterschiedliche Weise, wobei nicht aufzuhellen ist, warum er sich jeweils für eine oder eine andere Option entscheidet: Er folgt der Vulgata und übersetzt den griechischen Text wie sie. Er folgt der Vulgata gegen den griechischen Text. Er folgt der Vulgata trotz der Korrektur des Erasmus.
Wir müssen die Bibelgesellschaften zwingen die Bibeln aus dem griechischen Text in den deutschen Text neu zu übersetzen. Selbst die heutigen Bibeln unterscheiden sich nicht unbedeutend an verschiedenen Stellen, und dies führt im 21. Jahrhundert zu noch mehr Irritationen.
Hier ein Beispiel zu dem Kindesmissbrauch:
Mt 18 6–7 ος δ αν σκανδαλιση ενα των μικρων τουτων των πιστευοντων εις εμε συμφερει αυτω ινα κρεμασθη μυλος ονικος περι τον τραχηλον αυτου και καταποντισθη εν τω πελαγει της θαλασσης
ουαι τω κοσμω απο τωνσκανδαλων αναγκη γαρ ελθειντα σκανδαλα πλην ουαι τωανθρωπω δι ου το σκανδαλονερχεται
http://www.amen-online.de/bibel/synopse/15-unverstaendige_juenger.html#Mt178a
„Wenn einer der Kleinen von denen, die an mich glauben, ihn interessiert, hängt er an seinem Gebärmutterhals und er fällt ins Meer.“
Im Vers 7 nach dem griechischen Text lese ich von skandalösen Bedürfnissen, auf Deutsch übersetzt ein Ärgernis.
Mk 9 42 και ος αν σκανδαλιση ενα των μικρων τουτων των πιστευοντων [εις εμε] καλον εστιν αυτω μαλλον ει περικειται μυλος ονικος περι τον τραχηλον αυτου και βεβληται εις την θαλασσαν
Nach der Übersetzung vom Griechischen ins Deutsche nach Markus lese ich von Trübsal der Kleinen, die mehr ist als nur ein Mehltau an seinem Gebärmutterhals (des Täters). Wie schon angeführt übersetzt „Thesaurus“ das Wort ärgern auch mit bedrängen, belästigen und aufregen. Bedrängen heißt ja auch angreifen und erzwingen.
Resümee:
Ich finde es als eine Verhöhnung und Beleidigung kleiner unschuldiger Kinder, wenn Theologen deren nicht beschreibbaren Verletzungen als „an Jesus irrewerden“ bezeichnen und auch „die an mich glauben zum Bösen verführen“. Es ist eine Verhöhnung der Verletzung, wenn man dann dreist von einem Verführen spricht, so als wenn das Kind es auch geil findet, dass was man ihm antut, und dieses Kind in seinem panikartigen ängstlichen Zustand soll Böses tun und auch freiwillig Böses zulassen?
Wer ein Kind zum Bösen verführt ist ein Krimineller. Wer ein Kind im Missbrauch seelisch massiv verletzt, und dieses Tun ist keinesfalls eine Verführung des Opfers, der ist ein Satan. Es wäre besser für diesen Satan, wenn er seinem schmutzigen Leben ein Ende setzen würde.
Wer die Worte Jesu entstellt und verdreht, dem wäre es besser nie geboren worden zu sein. Das ist nur meine private Meinung.
Ein Leiter einer Bibelgesellschaft, nicht die Deutsche, hat mich telefonisch kontaktiert, meiner Argumentation nicht widersprochen und mitgeteilt, dass die Deutsche Bibelgesellschaft für die revidierte Textfassung verantwortlich ist. Die deutsche Bibelgesellschaft hat auf meinen schriftlichen Protest nicht reagiert.
Warum ist niemand in den Institutionen bereit, die Bibeltexte nach den heutigen Formulierungen mit dem griechischen Urtext abzugleichen um zutreffend zu übersetzen? Wenn man wenigstens im Neuen Testament die Lügen und die Irritationen tilgen würde.
Gedicht von Innokcntij Anncnskij, etwa 1909, "Die Kinder", die vierte der fünf Strophen:
"Kindertränen, ohne Schuld,
Reinigt nicht einmal die Buße,
Weil in ihnen Christus ist,
ganz, in seinem vollen Glanze"
Manche werden denken, reagiert der Homepagebesitzer nicht überzogen? Sehen sie mal nachfolgend was ich im Internet gefunden habe.
Ich habe eine Homepage gefunden, die „empörende, der heutigen Ethik widersprechende Zitate aus der Bibel“ benannt hat. Hier kann man nachlesen: „Warnung: Die Seite enthält zum Teil brutale, menschenverachtende und rassistische Texte!“
Hier auszugsweise einen Bibeltext, der nach dem Autor ein unmenschliches Jesuszitat ist:
Mt 18,6 (Jesus spricht): Wer einen einfachen Gläubigen ärgert, sollte mit einem Mühlstein am Hals im tiefsten Meer ersäuft werden.
Weiß der Autor nichts von dem wahren Jesuszitat, von der alten Lutherübersetzung, in dem kleine unschuldige Kinder benannt werden, und dass man gerade diese Stelle im 20. Jahrhundert mit einem „einfachen Gläubigen“ übersetzt hat.
Wieviel göttliche Wahrheiten werden noch weiter mit Lügen überzogen, und wie sieht man dann in hundert Jahren auf Jesus Christus, auf falsche Wahrheiten, die er gesprochen haben soll?
Bitte helfen Sie, wenn Sie Einfluss haben, jemanden kennen der Einfluss hat. Das muss aufhören, diese Leute müssen gestoppt und gedrängt werden zutreffend zu übersetzen. Helfen Sie bitte Christus.
https://bibelzitate.hpage.com/startseite.html
Vater unser in dem Himmel
Sie kennen doch das „Vater unser“. Das Übel haben sie entfernt und überall wo sie das Übel gefunden mit dem Bösen übersetzt. Nach dem Duden ist das Böse ein Unterbegriff von dem Übel. Arme Christen, denn die Belastungen der Seele, die wischt man weg, ist doch egal, ob ich mich vor Ärger verzehre, ob eine Sucht mich beherrscht, kein Erbarmen, keine Bitte im Gebet. Es reicht völlig, wenn Erlösung von dem wirklich Bösen erbeten wird. So hat Jesus nicht gesprochen.
Nach einem Vortrag vom 8.Juni 2005 sagte der Theologe Klaus Jansen: „Das Böse ist das, was ethisch falsch ist, was abzulehnen und schlecht ist.“
Das übersetzte lateinische Wort „Malum“ bedeutet Krankheit und auch Übel. Somit hat Dr. Martin Luther nicht fehlerhaft übersetzt. Damit gemeint sind die negativen Wirkungen. Also, erlöse mich von meinen Belastungen. Einbegriffen sind die Belastungen aus bösem Tun. Beispiele für Übel: Sucht, Sorgen, Krankheit, Schuld, böses Tun, Lüge, Neid, Zorn, Selbstsucht, Lieblosigkeit etc.
Wenn Dr. Neil Douglas-Klotz die genannte Bibelstelle ins Aramäische so zurückübersetzt: „Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält.“, ist das dann so falsch? Und auch eine andere Übersetzung: „Befreie und heile uns ganz.“
„Und führe uns nicht in Versuchung.“
Über diesen Satz ist schon viel diskutiert worden. Führt Gott uns in Versuchung oder führt er uns in einer Versuchung, wenn wir ihn bitten? Gott führt in Versuchung, was ist das für ein Gottesbild? So hat Jesus nicht gesprochen.
„Aus einer neuen Übersetzung der sechsten Vaterunser-Bitte, die im französischen Sprachraum eingeführt wird, entspann sich eine lebhafte theologische Diskussion darüber. Statt dem bisher üblichen "führe uns nicht in Versuchung" beten die Französischsprecher künftig "ne nous laisse pas entrer en tentation", "lass uns nicht in die Versuchung eintreten". Im deutschen Sprachraum gibt es wenige Fürsprecher für eine entsprechende Übersetzung: Die neue Einheitsübersetzung hat an dieser Stelle keine Veränderung vorgenommen.
Führt Gott Menschen in die Versuchung? Papst Franziskus ist sich sicher: Nein! Der Versucher ist der Satan, nie Gott, sagte er in einem italienischen Fernsehinterview: "Ein Vater tut so etwas nicht. Wer dich in Versuchung führt, ist der Satan!“
https://www.katholisch.de/artikel/15834-vaterunser-fuehrt-gott-menschen-in-die-versuchung
Was weiß der Papst, wenn er sicher ist, dass Gott Menschen nicht in die Versuchung führt? Kennt er einen anderen Bibeltext?
Wenn ein mehrmals abgeschriebenes Skript im Laufe der Zeiten abgeändert worden ist und man den vorherigen Text nicht kennt, oder eben der Öffentlichkeit ein noch älteres Skript nicht zur Kenntnis gibt, dann kann man weitere Hinweise in der Bibel prüfen, falls diese „versehentlich“ nicht geändert worden sind. Beispiel von Änderungen: Mehrfach Änderung von Übel in Bösem wie „erlöse uns von dem Bösen.“
Die Geschwister von Jesu werden im Neuen Testament der Bibel mehrmals erwähnt. Namentlich genannt werden Jakobus, Joses (oder Josef), Judas und Simon.
Jakobus war eine zentrale Gestalt der Jerusalemer Urgemeinde.
Der Jakobusbrief gilt heute als eines der ältesten Dokumente im Neuen Testament. Sein Brief beginnt mit den Worten: Jakobus ein Knecht Gottes und des Herrn Jesu Christi… Im 1. Korintherbrief 15 erwähnt Paulus, dass Jesus seinem Bruder Jakobus als Auferstandener begegnet ist. 1. Jakobus, 15, Vers 7: „Darnach ist er gesehen worden von Jakobus, darnach von allen Aposteln.“ Bevor Jesus sich seinen Apostel zeigte, begegnete er seinem Bruder Jakobus. Es muss somit eine tiefe seelische Verbindung zwischen den Brüdern gewesen sein, egal ob dies schon immer oder erst am Ende des Lebens von Jesus war.
Es kann somit nicht bestritten werden, dass Jakobus Jesus nicht nur gut kannte, sondern ein Zeitzeuge von Jesus war. Jakobus wusste was sein Bruder gesprochen hat und wusste auch von dem Sinn seiner Gespräche. In dem Brief von Jakobus kann man im 1. Jakobus 13 nachlesen: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand.“
Damit ist ausreichend belegt, dass Jesus so wie im Vater unser-Gebet nicht gesprochen haben kann. Gott versucht nicht und wenn er seine Hand nicht zurückzieht, dann führt er uns auch dann, wenn wir in die nicht göttliche Versuchung geraten. Er hilft, wenn wir ihn bitten.
Wo ist das Himmelreich?
Wenn wir nach oben schauen ist da das Himmelreich, oder kann das Himmelreich schon hier auf der Erde in uns Menschen sein? Verspüren wir die Göttlichkeit? Macht es uns glücklich, wenn wir uns mit dem Christus beschäftigen? Macht es uns glücklich, wenn wir Mitmenschen in der Nächstenliebe behilflich sind? Wenn wir vergeben können und nicht nachtragen, keinen Neid empfinden und die Harmonie den Takt vorgibt? Macht das uns glücklich? Es ist doch ein Unterschied, wenn das Himmelreich im Menschen ist, anstatt lediglich mitten unter den Menschen ist, oder?
Die Theologie argumentiert so: Jesus war gerade im Gespräch mit den Pharisäern, den damaligen Religionsführern, die sich gegen ihn verbündet hatten, um ihn umzubringen (Matthäus 12:14; Lukas 17:20). Wäre es logisch, dass das Königreich in ihrem Herzen oder Inneren war, wo sie doch so starrköpfig waren? Wohl kaum, denn Jesus sagte zu ihnen: „Im Innern ... seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit“ (Matthäus 23:27, 28).
https://www.jw.org/de/biblische-lehren/fragen/reich-gottes-im-herz/
Egal welche Konfession argumentiert, sie reden alle gleich oder so ähnlich. Deshalb für das Verständnis ist es wichtig, was Jesus hierzu nach dem Thomasevangelium gesagt hat. Siehe im nachfolgenden Text.
Wir wissen, dass der Apostel Thomas seine Missionstätigkeit in Indien durchführte. Hierfür zeugen die Thomaschristen selbst und auch die Jesuiten, die im 12. Jahrhundert verwundert auf Thomaschristen trafen und deren einziges Evangelium von Thomas verbrannten. Diese Theologen zwangen dann die Thomaschristen sich zu Rom zu bekennen und ihr Evangelium als absurdum zu erklären.
Thomas Spruch 3:
Jesus sagte: „Wenn aber die, die euch führen, zu euch sagen: Seht, das Königreich ist im Himmel, dann werden die Vögel im Himmel vor euch da sein. Wenn sie aber zu euch sagen: Es ist im Meer, werden die Fische vor euch da sein. Denn das Königreich ist in eurem Inneren und in eurem Äußeren. Wenn ihr euch selbst erkennt, dann wird man euch erkennen, und ihr werdet wissen, dass ihr die Kinder eines lebendigen Vaters seid. Wenn ihr aber nicht zum Verständnis eurer selbst gelangt, dann werdet ihr in Armut sein, und ihr werdet die Armut selbst sein.“
Nach Thomas hat Jesus gesagt, dass das Reich Gottes in unserem Inneren und Äußeren, also in unserem Verhalten, zu finden ist. Wie innen so außen, im Umgang mit den anderen Menschen. Auf ein Reich Gottes in äußerlichen Gebärden braucht man somit nicht zu warten, denn es muss sich in uns bilden und entfalten, es manifestiert sich in dem wahren christlichen Menschen. Dieses geistige Reich kann man auch nicht mit den menschlichen Augen als äußerliche Herrlichkeit sehen, aber erfühlen kann man das Reich Gottes, indem man Umgang mit wahren Christen hat, die uns dann aus und mit ihrem Glauben und den Wundern infizieren. Dieses Reich Gottes im Menschen strahlt Frieden, Ruhe und Liebe aus. Der Evangelist Lukas bestätigt den Jesus nach dem Thomas, indem er sagt:
„Denn sehet, das Reich Gottes ist innwendig in euch.“
Lukas 17,21, Lutherbibel vor der revidierten Fassung 1984.
Die Bibel, Einheitsübersetzung (1980) übersetzt jetzt, um den Kirchenbegriff zu betonen: „Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.“ Also nicht mehr inwendig in uns, sondern da wo man anbetet.
Bei der Schlachter-Bibel 2000 ist das Reich Gottes unter uns und nicht in uns. In der neuen Lutherbibel (revidierte Fassung 1984) ist das auch so. Auch die Menge Bibel wird jetzt auch so übersetzt. Bei der Elberfelder Bibel ist es auch so. Die Gute Nachricht, gemeinsame evangelische und katholische Bibelübersetzung 1982 zweite Auflage, übersetzt diese Stelle:“ …denn schon jetzt richtet Gott mitten unter euch seine Herrschaft auf.“
Die Deutsche Bibelgesellschaft gibt den Hinweis, dass Luther mit: „in uns“, übersetzt hat. Das Wort das hier übersetzt werden soll ist das griechische Wort: Endos. Die zutreffende Übersetzung in die deutsche Sprache ist: „innerhalb“. Somit hat Luther zutreffend übersetzt, „innerhalb uns“, und auch „in uns“. Nach Thesaurus kann man das Wort innerhalb auch mit drinnen, innen, übersetzen.
Alles was man Gutes tut wird gezählt, und alles Gute, was man tun kann, aber nicht tut, wird gezählt. Das Ergebnis zeigt die Waage.
Wie kann man mit Falschinterpretationen umgehen?
Wenn Bibelverse „anders falsch“ übersetzt werden, dann passt sich die Predigt den neuen Übersetzungen an. Dann ist es nicht eine göttlich inspirierte Predigt, sondern eine menschliche Predigt, nach den Vorgaben einer Institution. Wenn dann erörtert wird: „Der Christus hat gesagt“, dann ist es eine Lüge.
Wenn Bibelverse „anders falsch“ übersetzt werden, dann ist es nicht klug die Bibel als Ganzes abzulehnen. Klug ist, wenn Christen, wie schon angeführt, aufstehen und fordern, dass die biblischen Texte nach dem Urtext, ohne Zusätze und eigenen Meinungen, und ohne Einflussnahme einer Institution übersetzt werden. Wenn aber niemand aufsteht, dann werden diese Theologen noch dreister. Dann müsste man womöglich die Bibel wegschmeißen, denn Christus haben sie dann so verbogen, dass er, der Gottessohn, sagt: „Geht aus meinen Augen, ich kenne euch nicht.“
Christliche Wahrheit ist und bleibt wahr
Christus wird dann die Fälscher nicht kennen. Warum soll er sie kennen, die IHN verfälscht, entartet, auch für ihre Zwecke manipuliert haben.
„Wer mich aber verleugnet (sich lossagen von der Grundform, in Abrede stellen, bestreitet, verneint, zurücknimmt etc.) vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ Matthäus 10, Vers 33
Wenn man den Sinn eines Bibelverses zurücknimmt, bestreitet und verwirft, dann verleugnet man Christus. Wenn das Himmelreich nicht mehr in uns sein kann, sondern um uns herum, dann muss man es einfangen, damit es alle Sinne der Bewusstseinsebene beseelt. Wenn die Bibelübersetzer den Kindesmissbrauch in ihren neuen Übersetzungen verharmlosen, dann sind sie an den Verbrechen mitschuldig.
Matthäus 7, Vers 22, 23: „Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt. Weichet alle von mir, ihr Übeltäter.“
Zu den anderen Gläubigen wird er sagen: „Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. Matthäus 10.Vers 32
Wer weiß, dass die Worte von Jesus so neu übersetzt sind, dass der Sinn der Worte verändert worden ist und hierzu schweigt, den wird Christus nicht vor seinem Vater bekennen. Wen Christus vor seinem Vater nicht bekennt, der hat keinen Zutritt in dem Haus des Vaters.
Offenbarung 3 Vers 16:
„Weil du aber lau (unentschlossen, leise, lasch, abgestumpft, träge, weggeduckt) bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“
Hat ein bekennender Christ wenig göttliche Erkenntnis, wenn er die Lüge wider Christus sieht und geistig untertaucht, auf der Lauer liegt, ob andere den Mut haben die göttliche Wahrheit zu benennen? Ist er dann lau?
Das Wunder im Himmelreich in uns, nicht um uns herum, bewirkt eine Energie aus der Kraft Gottes. Der materialistische Status nimmt nicht mehr den ersten Platz ein. Die Bedeutung von Geld und Macht, das persönliche Ego und die Selbstsucht reduzieren sich auf ein vernünftiges Maß. Die Nächstenliebe triumphiert über dem vormals übermächtigen Ego. Aug um Aug und Zahn um Zahn verlieren ihre Bedeutung, wenn es um die weitere Entwicklung der Seele geht.
„Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte. Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten und ist mehr denn Brandopfer und alle Opfer. Liebe Kinder, wie schwer ist's, dass die, so ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, ins Reich Gottes kommen! Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Matthäus 22,37-40, Markus 12,33, Markus 10,24, Johannes 14,23
Lebe die Liebe, zeige dein Erbarmen, habe Mitleid, trage nichts nach, verletze keinen Menschen, beschädige keine Kinderseele, quäle kein Tier, achte die Schöpfung, den Schöpfer und seine Geschöpfe und liebe den Heiligen Vater im Himmel. Wer ein Tier quält, der quält seine Seele. Wer eine Kinderseele schädigt, der tötet seine Seele. Wer verletzt, der verletzt sich.
Wo großes Unrecht, Hohn und Spott geschieht und man trotzdem an der Liebe festhält, dem sagt der Christus: Man hat dich verletzt, ausgelacht, verhöhnt, geschlagen und angespien, nur weil du an meiner Liebe festgehalten hast. Komm in mein Haus und lebe in meiner Liebe ewig in Freuden.
„Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ 4 Mose 6:24-26,
…und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das erste ist vergangen.“ Offenbarung 21,4.
Schmunzeln musste ich bei einem Text von Dostojewski:
„In der Dostojewski Novelle spricht der Großinquisitor zu dem wiedererschienenen Christus: „Wir haben deine Taten verbessert und sie auf das Wunder, auf das Geheimnis und auf die Autorität gegründet. Und die Menschen freuten sich, dass sie wieder wie eine Herde geleitet wurden. Warum bist du denn jetzt gekommen, um uns zu stören?“
Meine weiteren Veröffentlichungen:
Die Bibel Fälscher und die historische Wahrheit
https://www.amazon.de/Die-Bibelf%C3%A4lscher-die-historische-Wahrheit/dp/3957447356
Die Seele stirbt nicht
https://seelestirbtnicht.homepage.eu/die-seele-stirbt-nicht/
Die Jesuliebe (Buch kostenfrei) (Google-Suche, Bing-Suche etc.)
https://www.jesussuchtdich.de/das-buch
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